„Dojo” ist im Japanischen ein „Ort (oder Halle), an dem Kampfkunst gelehrt wird“. Die Silben „KO“ und „JUN“ bedeuten übersetzt „Lichtschild“, eine Bezeichnung, die aus der Vielfalt des Aikido, dieser einzigartigen Kampfkunst Richtung und Sinn wählt und unser Verständnis, diesen Weg zu gehen, wieder spiegelt. Hinweise dazu finden sich auch in Werken und Betrachtungen von O-Sensei Morihei Ueshiba.
Budo, Zen und Kalligrafie sind in Japan eng verflochten. Der Schriftzug unseres Namens ist nicht nur dadurch etwas Besonderes. Er stammt von Meister Ataji, dem Abt des EnGaku–Ji Tempels in Kamakura, der alten Hauptstadt, nahe Tokyo. Meister Ataji gilt als einer der besten Kalligrafen Japans.
Mitbegründet wurde der Verein als „Aikido Union Salzburg“ im Jahre 1985 von Bruno Wintersteller, der den Verein seit Gründung erfolgreich leitet. Den Beinamen „Ko Jun Dojo“ erhielt der Verein im Jahre 2004 anlässlich seines 20-jährigen Bestehens.
Unterrichtet wurden Bruno Wintersteller und viele andere bekannte Aikido-Lehrer in Österreich wie Günther Steger und Wolfgang Linert von Yoshida Junichi (damals 4. Dan), der zu Studienzwecken nach Österreich gekommen war, und Odile Guyonneau, in enger Anlehnung an das Aikido von Nobuyoshi Tamura Sensei (8. Dan, direkter Schüler Ueshibas).
Seit 1985 ist das Dojo in Salzburg auch Mitglied des Österreichischer Aikido Verband und somit auch Mitglied der Europäischen Aikido Föderation und des Aikikai Hombu mit Sitz in Tokyo.